Ergebnis des A40-Ausbaus Kreuz Dortmund-West / Wittekindstraße

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ziffer1IM WESTEN DAS MAHNENDE BEISPIEL: WOHIN EINSEITIGE AUTOBAHN-PLANUNG FÜHRT

Wer die Regenbogenbrücke, das „Inhouse“ oder den „Florian“ kennt, weiß hinter seinem Autofenster: Bald, nach dem hinter Lärmschutzwänden und -wällen verschwundenen Technologiepark, kommt Dortmund. Wohin man auch schaut, vor allem Wände. „Eine durch geschlossene Lärmschutzwände führende Annäherung an die Stadt ist unbedingt zu vermeiden“, so hieß es 2003 im Rahmenplan der Stadt.

Dann die Emscher, übers Revier hinaus als naturräumlicher Schatz neu entdeckt, an ihrem tiefsten Taleinschnitt: durch die neue Schnettkerbrücke versteckt und verschandelt. Anstelle der luftigen alten Konstruktion verunstaltet die plumpe Balkenbrücke mit dem roten Deko- Bogen Landschaft und Stadt gleichermaßen. Aus der seitlichen Ansicht spannt die grobe Betonwand darüber gut 200 Meter breiter als die Brücke selbst. Der Verkehr rollt, aber anstelle der erträumten „Schönheit der großen Straße“ steht ein Alptraum.

Fazit

  • Straßen.NRW hat die planerische Integration der A40 in die empfindliche Stadtlandschaft verweigert
  • Der Stadtrat bemängelte dies, die Verwaltung blieb nicht dran
  • Bauliche Fakten sind da, ein Stadteingang ohne Charakter
  • Wer sieht sich bestätigt, was haben andere daraus gelernt?
Bild 1: Stadteinfahrt West: So muss heute kein Stadteingang aussehen
Bild 1: Stadteinfahrt West: So muss heute kein Stadteingang aussehen
Bild 2: Dortmund überrascht ... ungewollt!

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meint: Dortmund darf den Schaden im Westen nicht hinnehmen. Straßen. NRW und Stadt müssen nacharbeiten, mindestens mit Alleebäumen und Wandgestaltungen, wie es woanders auch gelang. Vor allem aber: Wiederholungen an B1 und A40 unterlassen.

Bild 3: Schlimmer geht's nimmer, gibt es Hoffnung auf bessere Lösungen?
Bild 3: Schlimmer geht's nimmer, gibt es Hoffnung auf bessere Lösungen?