Stadtbahn-Planung am Westfalendamm

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STADTBAHN, STADT-ALLEE, STADT-DENKMAL

Heute bedauert Dortmund, das kriegsbeschädigte, älteste steinerne Rathaus Deutschlands einst abgerissen zu haben. Ein solches Unglück soll sich an der 100-jährigen, deutschlandweit einzigartigen Allee-und Verkehrsachse - Dortmunds Grünem Wunder - nicht wiederholen.

Die Chronologie einer Fehlplanung

2024: Unwahrheit, Planfeststellungen

Unwahrheit im Bauausschuss (AMIG): behauptete Alternativenvergleiche für die Vorschläge des Befürworterkreiseses Neue Platanen sind nie erfolgt.

Die Genehmigungsverfahren bei der Bezirksregierung Arnsberg ("Planfeststellungen") mit Prüfung der Umweltverträglichkeit sowie Abwägung aller Belange stehen bevor.

Alle für die Ratsbeschlüsse maßgeblichen Zeitpläne sind deutlich überholt, ebenso der Fahrzeug-Terminplan DSW21.

2023: Ein verlorenes Jahr

Baudezernet weiter ohne Gesprächsbereitschaft.

Indirekte Anerkennung der „Komplexität der Maßnahme“, von Problemen und Risiken: Helfen soll Projektsteuerung durch ein externes Planungsbüro für ca. 840.000,00 Euro.                                                     -->Brief an Rat, Bezirksvertr. Innenstadt Ost, Behindertenpoltisches Netzwerk, Seniorenbeirat

Alle für die Ratsbeschlüsse maßgeblichen Zeitpläne sind deutlich überholt, ebenso der Fahrzeug-Terminplan DSW21.

2022: Verwaltung ohne Gesprächsbereitschaft

Baudezernet ohne Gesprächsbereitschaft, ignoriert Empfehlung der Bezirksregierung zum Austausch über Alternativen.

Der für den Ratsbeschluss 2021 maßgebliche Zeitplan ist bereits jetzt überholt.

2021: Bewegung in Richtung ganzheitlicher Planung und Allee-Erneuerung an der B1?

Die bisherige 31-Mio.€-Vorzugsvariante: nur stufenlose Zugänge in neue Stadtbahnen, keine integrierte Infrastruktur-Erneuerung, vielmehr strukturelle Dauer-Schäden, wie

  • Zerstörung der Gartenstadt-Allee, der Hälfte der Strecke bleibt Rest-Reihe geschädigter Bäume
  • Zerstörung der Chance auf sichere Überwege, Radwege, Querungsstellen, sichere Fahrbahnen, abgetrennten Schienenweg; der zu enge Raum der Südseite des Westfalendamms würde baulich festgeschrieben – schrittweise Anpassung an zukünftige Erfordernisse unmöglich
  • Zerstörung des Entwicklungspotentials der historischen B1-Achse für Klimaschutz, Verkehrswende, Nachhaltigkeit – entgegen des neuen Innenstadt-Ost Konzepts 2030+, des Masterplans Mobilität 2030, der Klimaschutz-Ziele für Dortmund
  • Zerstörung von Vertrauen auf Entscheidungen mit ordentlicher Faktenklärung, ehrlichem Dialog, transparenter Abwägung.

Oberbürgermeister Thomas Westphal lud am 11. Mai zur Präsentation in eine "Planungswerkstatt B1".

Das Behindertenpolitische Netzwerk (BPN) beschloss am 17.Juni, den sicheren, umfassenderen und mehr Nutzen bringenden Vorschlag NEUE PLATANEN zu bevorzugen.

Der Seniorenbeirat beantragte am 17. September mehr Platz für Geh- und Radwege, Barrierefreiheit, weniger Unfallgefahren, Fußgänger-Sicherheit. --> Einbeziehung  Vorschläge „Neue Platanen“

Der Rat beschloss am 18. Nov. das „Integrierte Stadtbezirksentwicklungskonzept (INSEKT) Innenstadt-Ost 2030+“ - mit gleichen Zielen für die B1 wie NEUE PLATANEN.  --> INSEKT Innenstadt-Ost 2030+

Seniorenbeirat und BPN am 14. Dezember: „Platanenallee“, sowie ebenerdiger Zugang zur Haltestelle Kohlgartenstraße sollen Grundlage für weitere Planung sein. --> Votum Seniodenbeirat + BPN 14.12.2021

Vorlage Grundsatzentscheidung des Rates am 16.12.2021 --> Drucksache 22841-21

Dazu haben der Befürworterkreis NEUE PLATANEN und B1 Dortmund plus gegenüber den Mitgliedern des Rates und der Bezirksvertretungen weiter erläuternd Stellung genommen.

--> Mail-Schr. an Rat+BV_AKTUALISIERUNG_01.12.2021

--> Mail-Schr. an Rat+BV_FAKTENKLÄRUNG_06.12.2021

-->  Mail-Schr. an Rat, BV_Zeitverzug+Schienenersatzverkehr_12.12.2021

Zusätzlich sprechen sich die zuständige Bezirksvertretung Innenstadt Ost, der ADFC Dortmund e.V., der Vorstand des BDA Dortmund Hamm Unna, der VCD Dortmund-Unna e.V., die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL NRW), die Bundesstiftung Baukultur beim Rat der Stadt für eine zukunftsfähige Planung aus:

-->  Beschluss der BV Innenstadt Ost 07.12.2021

-->  Brief des ADFC Dortmund e.V. an Rat der Stadt Dortmund

-->  Offener Brief des BDA an Rat der Stadt Dortmund

-->  VCD für Allee-Erneuerung + ganzheitliche Planung Westfalendamm

-->  Brief DASL NRW Vorteile PLATANEN als IGA-2027-Projekt

-->  Brief Bundesstiftung Baukultur an Stadtrat Dortmund

Pressemeldungen, vor / nach der Entscheidung

--> RN_10.12.2021_B1-Platanenalle_Die Entscheidung ist gefallen.

-->  RN+ 15.12.2021_Initiative kämpft für historische Platanen-Allee

--> RN_16.12.2021, Schneller, breiter, sicherer – Initiative kämpft weiter

-->  RN+ 16.12.2021_ Rat beschließt Umgestaltung B1_Offener Brief

-->  RN 18.12.2021, Günna + Seite 4 

-->  RN 21.12.2021 StadtneuRosen

Die Entscheidung im Rat der Stadt am 16. Dezember

-->  Redebeiträge im Rat auf YouTube ansehen

-->  Wortlaut Rat 16.12.2021_ TOP 3.6 Umbau der B1-Haltestellen

-->  Offener Brief an Rat und Verwaltung 16.12.2021

 

Zum Befürworterkreis NEUE PLATANEN  -->  https://lebensader-dortmund.de/

2020: Baumgutachten ebnet Weg zur Allee-Sanierung im ursprünglichen Charakter

Ernüchternde Details über Bäume an Gleisen: Warum ist die Gartenstadt-Lindenallee in so schlechtem Zustand? Warum erreicht kaum ein Baum ein gutes Lebensalter, bevor er krank wird und unsicher für die Menschen? Gutachten zeigen es nun im Detail.

Der Weg zur Lösung ist eindeutig: Nur ein Neuaufbau mit Platanen schafft die vollständige, nachhaltige Wiederherstellung der Westfalendamm-Allee im ursprünglichen, einheitlichen Charakter.

→  Gutachten erbringt Argumente für Allee-Entwicklung im ursprünglichen Charakter

Klarer Sieg nach Punkten - Baumbilanzen in Zahlen zeigen gravierende Vorteile einer Neupflanzung der Allee. Auswertung und Vergleich Gutachterdaten am Beispiel Lübkestraße:

→  Baum-Bilanzierungen am Beispiel Lübkestraße zeigen tragfähige, überzeugende  Lösung

2018: Abgebrochener Stadtbahn-Dialog - auf Hoffnung folgte Enttäuschung

„Herausgestellt hat sich, dass diese Zeit nicht ausreichend war, um die komplexe Thematik erschöpfend zu diskutieren. Geschweige denn, um Fragestellungen, die sich aus den alternativen Entwürfen der Bürger- und der Fachinitiative ergaben bzw. die im Dialogprozess zusätzlich aufgeworfen wurden, in der nötigen fachlichen Tiefe zu diskutieren und zu beantworten.“ (Abschlussbericht der IKU-Moderatoren, Seite 9).

→ Zu unserem Dialog-Kurzbericht

→ Zum Abschlussbericht Dialog U47

Beschluss ohne Sach-Begründung: Die vergleichende Bewertung der Varianten wurde verhindert. Ende 2018 wurde dem Rat die „Vorzugsvariante“ aus 2016 ohne Begründung erneut vorgelegt und bestätigt. Mit allen Mängeln und Risiken.

Die B1-Initiativen erkennen die „Vorzugsvariante“ nicht an. 2019 bitten sie die Gremien, den im Dialog aufgerufenen Fragen eine Chance auf Beantwortung zu geben. Sie bestehen auf einer gerechten Prüfung der Alternativvorschläge und qualifizierten Varianten-Bewertung.

→ Hier zum gemeinsamen Schreiben an die Politik vom Juli 2019

Seit 2016: FAKTEN & GUTE GRÜNDE für eine Neubefassung

(1) Thema Gesamtbewertung Schienenweg und Allee

In der Gartenstadt-B1 sollen bisher lediglich die Haltestellen umgebaut werden. Mehr als die Hälfte der Gartenstadt-Gleisstrecke muss dafür verlegt werden. Das macht keinen Sinn, da der Rest ohnehin erneuert werden muss. Doch eine gute und wirtschaftliche Lösung liegt auf dem Tisch.

→ Hier zur Präsentation "Gesamtbewertung Schienenweg und Allee"

(2) Thema Landschafts- & Naturschutz, Umwelt- & Klimaschutz: die bessere Zukunft entscheiden

Fachliche Argumente und Beurteilungen zeigen, worauf es dabei wirklich ankommt, was die Naturschutz-Fachleute als Lösung vorschlagen.

→ Hier zur Präsentation der Natur- und Umweltargumente

Der Naturschutz-Beirat will  eine Neupflanzung  der Allee im Bereich Voßkuhle bis Max-Eyth-Straße als insgesamt beste Lösung, nicht geschädigte Bäume sollen verpflanzt werden. (Beschluss 12. Juni 2019). Gewonnen werden sichere, komfortable Wegeführungen für ÖPNV, den Rad-, Fußgänger- und Schülerverkehr.

→ Hier zum Beschluss des Naturschutz-Beirats zur Allee-Neupflanzung

(3) Thema Sicherheit für alle Verkehre, Unfälle zeigen Risiken

Sicherheitsmängel und Unfälle gibt’s schon im Bestand.  Gute Lösungen dafür im Bereich Voßkuhle, Lübkestraße, Max-Eyth-Straße liegen vor. Vor allem aber Argumente gegen die aktuelle riskante Planung im Detail:

→ Hier zur Varianten-Gegenüberstellung "Sicherheit für alle Verkehre"

 (4) Thema Bauen in der B1: Logistik & Verkehr, Effizienz & Wirtschaftlichkeit, Zeit & Werte

Besondere Risiken beim Bauprozess, Verhältnis von Aufwand und Nutzen, Zeitpläne außer Kontrolle - alles spricht für eine bessere Variantenauswahl.

→ Hier zur Präsentation Bauen in der B1: Logistik + Effizienz, Wirtschaftlichkeit + Zeit

(5) Thema Verkehrswende als integrierte Planung aller Verkehrsarten 

Bund, Länder und Städtetag fordern mehr Anteile für Fuß-, Rad-, öffentlichen Verkehr. Dazu gehören integral geplante Infrastrukturen, auch für motorisierte Verkehre. Auch die Verkehrsunternehmen wollen die Fahrgastzahlen im ÖPNV verdoppeln, das erfordert mehr Kapazität im ÖPNV. Die bessere Variante ermöglicht auch wichtige Bahnsteiglängen-Optionen.

--> Präsentation Verkehrswende als integrierte Planung aller Verkehrsarten (in Bearbeitung)

(6) Thema Radwegeachse B1 - einfach besser machen  

Die Selbstverpflichtung der "Fahrradstadt Dortmund" zu regelkonformen Radverkehrsanlagen sollten auch an der B1 Realität werden. Alle 8 Zielfelder des Masterplan Mobilität 2030 können mit der idealen Neuaufbau-Variante bei der B1-Planung in der Gartenstadt erreicht werden.

B1 Dortmund plus hat am 08.04.2021 zur wichtigen Anbindung der Radwegeachse B1 gegenüber dem Regionalverband Ruhr Stellung genommen:

--> Stellungnahme zur Anbindung der Radwegeachse B1 

--> Präsentation „Radwegeachse B1“ (in Bearbeitung)

(7) Thema Neue B1-Lösungen durch Simulationen & Audits für verkehrliche Qualität & Vorsorge

Verkehrs-Simulationsmodell -  B1 und umgebendes Straßennetz wurden digital durchgespielt:

B1 ist bereits heute überlastet, ohne Reduzierung der Fahrzeugmenge kein besserer Verkehrsfluss. Der Knotenpunkt B1/Voßkuhle kann die geplante Nord-Verlängerung der Semerteichstraße nicht bewältigen. Der Verkehrsknoten B1/B236 wird vom bis 2025 erwarteten Zuwachs von Osten her überstaut und blockiert.

Ebenerdige Stadtbahn-Fußgängerüberwege sind verträglich für den Verkehrsfluss. Nur folgerichtig ist der Ratsbeschluss für den ebenerdigen Überweg an der Max-Eyth-Straße.

→ Besonders aufwendige Brücke mit Aufzug an der Kohlgartenstraße ist unnötig, der Verkehr kann fließen, ein Überweg bei Tempo 50 ist sicher. 2020 haben die B1-Initiativen Oberbürgermeister Sierau geschrieben.

--> Hier zum Schreiben Brücken-/Aufzug-Planung Kohlgartenstraße an den vorherigen Oberbürgermeister

Nach städtischen Zielvorgaben beste Lösung: ebenerdiger Zugang Kohlgartenstraße den Gremien neu vorgelegen:

--> Ein besserer Zugang zur Haltestelle Kohlgartenstraße – Faktencheck

→ Erschließungs-Lösungen für Bauvorhaben, z.B. für das Siemens-Nixdorf-Gelände wurden überprüft.

→ Verkehrssicherheits-Audits für die Gartenstadt-B1 müssen Gewissheit über Fußgänger- und Radfahrer-Sicherheit herstellen.

(8) Thema Wiederherstellung der B1-Stadtallee im ursprünglichen Charakter

Der Neuaufbau der Allee wird dem Schutz der erhaltenswerten historischen Eigenart gerecht. Als angemessene zeitgenössische Gestaltung verwirklicht er ein gutes Zusammenspiel gestalterischer und funktionaler Qualitäten.

→ Archiv-Recherche: Was bedeutet „Wiederherstellung der B1-Stadtallee im ursprünglichen Charakter“? 

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... leider alles andere als eine “Vorzugsvariante“:

Bild 14: Planschema, das weder Stadtbahn noch Allee gerecht wird: Zukunft?Ein Planschema, das niemandem gerecht wird, ein negatives Gesamtergebnis für ganz Dortmund. 

Stimmen aus der Wirtschaft: "Das haben wir alles nicht gewusst" - verborgene Mängel der "Vorzugsvariante" bitte vermeiden

Barrierefreiheit & Unfall-Sicherheit, Naturschutz & Kosten, sichere Fuß-/Radwege und Schulwege müssen gelöst werden. Die U-Bahn entlang der B1 soll zukünftig ohne Schlangenlinien fahren, die Image-Allee auf Dauer erhalten und verbessert werden. Klimaschutz & Verkehrswende sind vereinbar mit der Verkehrbedeutung der B1. Sichere Überwege und ordentliche Fahrspuren sind selbstverständlich. Wer sich Zeit für B1-Baulogistik nimmt, baut am schnellsten. Dortmund soll bitte nicht wegen Spur-Sperrungen im Stau zu stehen.

Bessere Alternativen liegen auf dem Tisch: Eine Korrektur gefährlicher Überwege und zu enger Kurven-Fahrbahnen ist einfach. Die Allee-Sanierung im ursprünglichen Charakter ist möglich, gesunde Bäume können verpflanzt werden. Und die Lösung für einfachstes Bauen ohne Provisorien und Stau ist da. Zukunftsfähigkeit ist machbar.

b1-dortmundplus-weiss-auf-blaumeint:   

Acht Jahre Manipulation, Verbeißen in schlechteste Lösung, überbordende Planungskosten, Personalverschleiß, Verstreichen sämtlicher Zeitziele:  Barrierefreie Stadtbahn nicht in Sicht!

Unwahrheit über Alternativen-Vergleiche im Bauausschuss bei Vorenthaltung der Alternativ-Vorschläge, lustloses „Abarbeiten“:

All dies kann weder die Fachlichkeit noch das Recht überwinden. Jetzt geht es nicht mehr um Politik, sondern um korrekte Genehmigungsverfahren.

Die Entscheidung wird in Arnsberg (Planfeststellung) oder Münster (OVG) erfolgen.

Bild Lübkestr. von MES
Bild Lkw blau vor MES
Bild Spuren MES von Lübkestr. her
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Im Gleisbett der U47_25.10.20kl
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Wiedergewinnung der mehrreihigen lückenlosen B1-Allee

Sie reichte noch 2006 über 7,5 Kilometer von Emscher bis Marsbruchstraße, verlor seither über einen Kilometer, zeigt Lücken und Schäden. Bitte kein "weiter so" im stark geschädigte Linden-Abschnitt. Jetzt geht es um ihren Schutz, um ihre Entwicklung als Ganzes. Nicht jede geschädigte Linde muss erhalten werden, gesunde Bäume können auch verpflanzt werden. Sämtliche Bäume, nicht nur die im Mittelstreifen, gehören dazu. Die Vernachlässingung dieses von unseren Vorfahren geschaffenen Juwels – Teil der deutschen Alleenstraße – zeigt die Notwendigkeit eines übergreifenden Entwicklungskonzepts. Die Vervollständigung und Erneuerung dieser einzigartigen Stadtallee bietet Chancen, auch einer Image-Aufwertung unserer Stadt.

Noch 2006 erlebbar: ziemlich gute Allee östlich Schnettkerbrücke
Noch 2006 erlebbar: ziemlich gute Allee östlich Schnettkerbrücke

Der sicherste, attraktivste, schönste ÖPNV - auch an der B1!

  • Besser sicherste Überwege, heraus aus der Fahrlinie von Kfz-Spuren, vorbildliche Schulwegsicherheit!
  • Besser die Betriebsstörungen durch B1-Verkehrsunfälle in die Gleise dauerhaft verhindern!
  • Besser die bestmögliche Barrierefreiheit ohne Brücken und Aufzüge herstellen!
  • Besser die Haltestellen mit gesunden, einheitlichen Alleebäumen wunderbar einrahmen!
  • Besser die Förderangebote des Bundes und Landes für die beste Lösung für alle einsetzen!
  • Besser nicht zweimal aufwendig bauen statt effizient "in einem Abwasch"!

Zukunft braucht Herkunft

Die B1 ist seit 2014 ein „Stadtbereich mit besonderer Denkmalbedeutung“. Vor 100 Jahren wurden Gartenstadt und Hauptfriedhof aus denselben planerischen Wurzeln entwickelt. Für das verbindende Element der alten Reichsstraße 1 als Denkmal gilt das Ziel der Denkmalbehörde: "Bewahren und Sichern von Strukturen ... Ansichten und Sichträumen von historischen Bereichen ... insbesondere der öffentlichen Freiflächen und Alleen.“ Dazu gehört, Verlorenes im ursprünglichen Charakter wiederherzustellen, natürlich in zeitgemäßer Form. Sogar Fördermittel gibt es dafür.

Heutige B1-Achse als Allee mit Gartenstadt im historischen Luftbild von 1926

Fazit

  • Der Westfalendamm darf nicht als isolierte Schienenplanung bearbeitet werden
  • Korrektur von Fehlentwicklungen statt Verfestigung und neue Gefahrenpunkte für Jahrzehnte
  • Mut zur Wiederherstellung der B1-Allee im ursprünglichen Charakter
  • Zukunftsfähigkeit für Klimaschutz und Verkehrswende gehört dazu
  • Ziehen die Bauleute ab, müssen Stadtbahn und Allee, Denkmal und B1-Verkehr für alle besser und sicherer sein als heute.

... weil die vielen Vorteile deutlich überwiegen

Variantenvorschlag: Neuaufbau-Variante

Zielsetzung: Für den Bereich der geschädigten Linden muss eine Verbesserung sowohl für die Fahrgäste wie die Allee gelingen. Vorsorge für zeitgemäße Fuß- und Radwege oder regelgerechte Fahrbahnen gehört zur Planung dazu.

Grundkonzept - Merkmale des neuen Regelquerschnitts von Voßkuhle bis Max-Eyth-Straße, ähnlich an der Stadtkrone Ost

  • Zukunftskonzept angelehnt an hist. Boulevardgestaltung (Stadtrat Strobel) im verfügbaren Gesamtquerschnitt (ca. 46,50 m Breite)
  • Universelle Eignung für B1, mit oder ohne Tunnel, alle Verkehrsanforderungen, Image- und Denkmalschutz, private Standort- und Flächenentwicklung
  • Vierreihige Allee-Erneuerung im ursprünglichen Charakter: vollständiger, homogen wachsender Abschnitt der Dt. Alleenstraße
  • Rasengleis für Lärmminderung, Entsiegelung fürs Stadtklima, Regenrückhaltung hilft Bäumen, bestes Erscheinungsbild: Zukunftsvorsorge
  • Variantenkombination möglich, z.B. Überwege, Baumartenwahl, Fuß-/Radwegeführungen, Haltestellenarchitekturen

Vorteile für den Stadtbahnausbau, u.a.

  • Freie Querschnittsgestaltung Schienenweg und Allee durch rationelle Verpflanzung aller zukunftsfähigen Linden
  • Einfachster und wirtschaftlichster Umbau in freiem Baufeld ohne wesentliche Verkehrseinschränkungen für Stadtbahn und B1
  • In beiden Fahrbahnrichtungen zukünftig regelgerechte Querschnitte, ohne Verschwenkungen
  • Idealaufteilung schafft Mehrwert für alle Verkehrsinfrastrukturen, zukünftige Bahnsteigverlängerungen sind möglich
  • Keine B1-Unfallfahrzeuge mehr im Gleisbereich